Historischer Rekord: Jeder zweite Bitcoin ist bei neuen Investoren

Das Analyseunternehmen Glassnode veröffentlichte eine Studie, wonach der Anteil von Bitcoin unter den neuen Inhabern, die die Kryptowährung von einem Tag bis zu drei Monaten besaßen, 50,2 % erreichte. Obwohl dieser Wert die Rekordhöhen der Kryptowährungszyklen 2018 und 2021, als er bei 85 % bzw. 74 % lag, nicht übertraf, deutet die aktuelle Dynamik auf einen erheblichen Zufluss von frischem Kapital in den Markt hin.

Experten von 10x Research bringen die jüngsten Schwankungen auf dem Kryptowährungsmarkt mit der Situation im Technologiesektor in Verbindung. Die Unsicherheit über künstliche Intelligenz belastet große Technologieaktien. Insbesondere der Aktienkurs von NVIDIA bewegt sich seit Mitte letzten Jahres seitwärts, was bei den Anlegern Bedenken hinsichtlich der Wachstumsrate der Branche hervorruft.

Analysten gehen davon aus, dass sich eine Abschwächung im Technologiesektor positiv auf den Wert von Bitcoin auswirken könnte. Da Anleger nach alternativen Anlagen und einer stabilen Inflation suchen, wird die erste Kryptowährung zu einem attraktiven Instrument zur Risikostreuung.

Markus Thielen und sein Expertenteam stellen fest, dass die aktuelle Marktdynamik die Voraussetzungen für die Fortsetzung des Aufwärtstrends schafft. Ein verstärkter Zustrom neuer Inhaber könnte dazu beitragen, die Kurse näher an historische Höchststände zu bringen. Gleichzeitig betonen Experten die anhaltend hohe Volatilität des Marktes, das Interesse an dem digitalen Asset bleibt jedoch stabil.

Die kommenden Monate werden laut Analysten entscheidend für die Gestaltung der weiteren Bitcoin-Preisentwicklung sein, die weiterhin Anzeichen für eine Anhäufung von Potenzial für eine neue Bewegung aufweist.